Wer sich schon damit auseinandergesetzt hat, weiß: Erfolgreiches digitales Pharma-Marketing ist keine Aufgabe, die nebenher erledigt werden kann.

Wahre Experten auf diesem Gebiet sind nicht einfach zu finden und haben oft wenig Bezug zur Pharma- und Healthcare-Branche. Hier liefert die Zusammenarbeit mit einer branchennahen Digital Agentur die nötige Kompetenz für Ihr Unternehmen.

Für die Auswahl der richtigen Agentur und eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind jedoch einige Punkte zu beachten.

Die erste Bestandsaufnahme

Bevor Sie sich für einen externen Dienstleister entscheiden, sollten Sie im eigenen Unternehmen recherchieren und einen genauen Blick wagen: Welche Ressourcen stehen intern zur Verfügung? Wo fehlt es an Fachwissen und Kompetenz? Für welche Bereich ist Unterstützung von außen sinnvoll?

Eine Analyse anhand eines Beispiels kann hilfreich sein. Für das Umsetzen einer neuen Website werden beispielsweise Web-Designer, Programmierer, Content-Experten, eine Projektkoordination oder SEO-Spezialisten benötigt. Je genauer die Bedarfsanalyse durchgeführt wird, desto besser kann abgeschätzt werden, welche Aufgaben eine Agentur übernehmen soll.

Die richtige Digital Agentur soll es sein

Wurde die Entscheidung getroffen bestimmte Bereiche auszulagern, soll die Zusammenarbeit nicht mit einer x-beliebige Agentur passieren. Dabei sollten nicht zu viele Entscheidungsträger am Werk sein. Wichtig ist jedoch, dass die Person, die direkter Ansprechpartner für die Agentur sein soll, in den Entscheidungsprozess miteinbezogen wird.

Meist sind die Anforderungen von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Dennoch kann es hilfreich sein, wenn eine Agentur bereits empfohlen wurde. Ein Kriterienkatalog bringt Struktur in den Auswahlprozess. Dabei können Leistungsspektrum oder die Flexibilität der Ressourcen abgefragt werden Außerdem können Sie recherchieren, ob eine Agentur bereits Referenzen in der Branche hat. Ein erstes Kennenlernen kann ebenfalls Indiz für den Ablauf einer späteren Zusammenarbeit sein. Schon hier ist ein offenes und ehrliches Gespräch mit einem ersten groben Briefing unumgänglich. Das Schlüsselwort in jeder Phase ist Kommunikation, denn ohne geht es nicht.

Tipp: Für welche Agentur Sie sich entscheiden, sollten Sie nicht nur am Preis festmachen. Holen Sie mehrere Angebote ein, vergleichen Sie die angebotenen Leistungen und evaluieren Sie, ob das Preis-Leistungsverhältnis gerechtfertigt ist.

Im Rahmen dieser Evaluation sollte auch geklärt werden, ob eine Auslagerung gewisser Bereich tatsächlich zu einer Kostenersparnis führt oder der gewünschte Mehrwert erreicht werden kann. Wenn Sie sich für die Beauftragung einer Agentur entscheiden, darf das Know-how und die Weiterentwicklung der eigenen Mitarbeiter trotzdem nicht in den Hintergrund treten.

Das Briefing

Ein ausführliches Briefing ist für den Projekterfolg nicht wegzudenken. Es bildet die Basis für die Zusammenarbeit mit der Digital Agentur. Deshalb sollten Sie wichtige Punkte auf keinen Fall zwischen Tür und Angel besprechen. Wird an diesem Punkt nicht ausreichend Zeit investiert, führt das oft dazu, dass am Ende nicht das herauskommt, was Sie sich von der Agentur erwartet haben.

In jedem Fall sind die Punkte Projektlaufzeit, Projektumfang und Kommunikation zu klären. Wichtige Meilensteine, Ziele sowie Nicht-Ziele müssen ebenso wie der Zeitplan besprochen werden. Beide Seiten müssen sich darüber im Klaren sein, welche Konsequenzen nicht eingehaltene Ziele oder Termine nach sich ziehen.

Haben Sie keine Scheu herauszufinden, welche Arbeitspakete das Projekt umfasst, wer welche Aufgaben übernimmt und wie die Kommunikation ablaufen wird. Alle Details werden Schritt für Schritt besprochen und am besten in einem Projekthandbuch festgehalten. Ein Briefing war erfolgreich, wenn am Ende jeder weiß, was die nächsten Schritte sind, die er oder sie zu erledigen hat.

Tipp: Bei der Zeitplanung sollten auch Feedbackschleifen ausreichend berücksichtigt werden. Wird eine interne Freigabe benötigt oder verschiebt sich der Zeitplan, kommunizieren Sie das und planen es in weitere Verläufe ein.

Vertrauen durch Kommunikation

Wie bereits erwähnt ist der ehrliche, regelmäßige und wechselseitige Austausch besonders wichtig. Ein guter Dialog verhindert Missverständnisse und schafft Vertrauen. Das ist wichtig, da in gewisser Weise die Kontrolle an die Digital Agentur abgegeben wird. Kommunikation bedeutet jedoch nicht, jeden Tag Telefonkonferenzen oder ein Meeting abzuhalten. Tauchen Unklarheiten auf, können diese vielleicht mit einer kurzen E-Mail oder einem Anruf geklärt werden. Projektmanagement-Tools bieten hier eine gute Übersicht und dienen als Plattform, um Aufgaben zuzuteilen oder Checklisten zu erstellen.

Dabei soll die Digital Agentur in ihrer Handlungsweise nicht eingeschränkt werden. Natürlich haben Sie ein Auge darauf, was der Dienstleister für Sie macht. Solange das Ergebnis stimmt und die Ziele wie vereinbart erreicht werden, ist Vertrauen in die bestmögliche Umsetzung durchaus angebracht.